Vorlesungsangebot

Thermische Trennverfahren I

  • Physikalische Grundlagen: Gleichgewichtsbeziehungen; Phasendiagramme; Stoffübergang
  • Destillation, Rektifikation: Trennstufenkonzept; Theorie der Trennkaskade; Rektifikation in Bodenkolonnen; Trenneinheitenkonzept; Rektifikation in Füllkörperkolonnen; hydraulische Auslegung von Kolonnen
  • Absorption: physikalische Absorption; Absorption mit chemischer Reaktion
  • Extraktion: Gibbs'sches Phasendiagramm; Extraktion in Stufenapparaten - Extraktion in Kolonnen
  • Adsorption: Adsorptionsgleichgewicht; Adsorberarten
  • Trocknung: Trocknungsverlaufskurve; Trocknerbauarten
  • Sonderverfahren: Membranverfahren; Gaszentrifuge

 

Thermische Trennverfahren II

Voraussetzung: möglichst Kenntnis der Vorlesung Thermische Trennverfahren I (WS 8625)

  • Thermodynamik der Mehrphasen: Thermodynamisches Gleichgewicht; Fugazität; Aktivität; Dampf-Flüssigkeits-Gleichgewicht; Gas-Flüssigkeits-Gleichgewicht; Flüssig-Flüssig-Gleichgewicht;
  • Stoffübergang: Maxwell-Stefan-Gleichung; Filmtheorie Oberflächenerneuerungstheorie; Stoffübergangskoeffizienten
  • Rektifikation von Mehrstoffgemischen: Ideale Gemische; reale Gemische

 

Modellierung und Simulation verfahrenstechnischer Systeme

Voraussetzung: möglichst Kenntnis der Vorlesung Thermische Trennverfahren I (W 8625)

  • Einführung
  • Grundlagen der Modellierung
  • Grundoperationsmodelle
  • Prozesssimulation
  • Numerische Grundlagen
  • Modellparameterbestimmung
  • Fehlerbetrachtung
  • Modellvaliderung
  • Data Mining, Prozessdatenvalidierung
  • Kostenschätzung und Investitionsrechnung
  • Conceptual Process Design, Prozesstechnik

 

Prozesstechnik

Voraussetzung: möglichst Kenntnis der Vorlesung Thermische Trennverfahren I (W 8625)

  • Definition und Aufbau verfahrenstechnischer Systeme; Freiheitsgrad verfahrenstechnischer Elemente und verfahrenstechnischer Systeme; Modellierung der Struktur verfahrenstechnischer Systeme; Modellierung der Elemente verfahrenstechnischer Systeme; stationäre und instationäre Simulation verfahrenstechnischer Systeme; Rechnerprogramme für die staionäre und instationäre Simulation verfahrenstechnischer Systeme; Optimierung verfahrenstechnischer Systeme; Einfluß ungenauer Ausgangswerte auf die Auslegung von Apparaten

 

Bioverfahrenstechnik I & II

Bedeutung der Biotechnik und ihre wichtigsten Produkte; Mikroorganismen; Enzyme; Kinetik und Energetik biochemischer Prozesse; ausgewählte biologische Prozesse: Backhefe, Einzellprotein, biologische Abwasserreinigung

  • Grundlagen der Mikrobiologie
  • Upstream Processing
  • Downstream Processing
  • Bioanalytik
  • Biothermodynamik
  • Systembiologie
  • Anlagen und Prozesstechnik
  • Beispielprozesse

 

Bioverfahrenstechnik III – Einführung in die Phytotechnologie

In den vergangenen Jahren haben Pflanzen bei der Zubereitung von Arznei- und Lebensmitteln sowie im technischen Bereich an Bedeutung gewonnen. Dadurch wächst auch der Bedarf an modernen Verfahren zur Herstellung der Ausgangsstoffe aus den pflanzlichen Rohstoffen.

Eine zentrale Bedeutung besitzen dabei Extraktionsverfahren, die durch geeignete Kombinationen von Auszugsmittel, Temperatur, Druck, Verfahrenstechnik und Anlagekonstruktion die gewünschten Pflanzeninhaltsstoffe liefern.

Die Vorlesung wird gehalten von Prof. Dr. Martin Tegtmeier

 

Bioverfahrenstechnik IV – Spezielle Aspekte der Phytotechnologie

Nachdem in der Vorlesung „Einführung in die Phytotechnologie“ (Bioverfahrenstechnik III) die Grundlagen für die Herstellung moderner Phytoextrakte vermittelt worden sind, werden bei den speziellen Aspekten die wichtigsten Voraussetzungen für Anforderungen und Kenntnisse aus dem Umfeld der Phytoextraktion dargestellt. Hochwertige Produkte sowie deren Akzeptanz und Erfolg am Markt entstammen fast immer optimalen Herstellungsprozessen. Dafür müssen sehr gute und effiziente Verfahrenstechniken entwickelt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sind

detaillierte Kenntnisse nicht nur der Grundlagen der Phytotechnologie sondern auch der wesentlichen Begleitbereiche erforderlich. Im Falle von Phytoextrakten betrifft dies sowohl Kenntnisse über sämtliche Ausgangsmaterialien als auch die gesetzlichen Regelungswerke und Normen.

Ein weiterer zentraler Bereich stellt die Qualitätssicherung dar. Die kontinuierliche Erzeugung hochwertiger Phytoextrakte erfordert Anlagen und Verfahren, welche den heutigen Vorstellungen eines Total Quality Managements (TQM) entsprechen.

Die Vorlesung wird gehalten von Prof. Dr. Martin Tegtmeier

 

Chemieindustrie im Wandel

Ziel der Vorlesung ist es, eine praxisorientierte Einführung in die Methoden und Werkzeuge der Strategieentwicklung in der Chemischen Industrie zu vermitteln. Dabei richtet sich der Fokus zum einen auf Strategische Projekte, zum anderen auf den Strategischen Management Prozess.

Daher werden im Rahmen dieser Veranstaltung auch grundlegende Aspekte der Unternehmensführung und Unternehmensorganisation sowie das Thema Change Management behandelt.

Die Vorlesung wird gehalten von Prof. Dr.-Ing. Jochen Strube

 

Pharmazeutische Verfahrenstechnik

Verfahrenstechnik der Life Sciences. Es werden die Grundlagen der chemischen und biotechnologischen Pharmazeutischen Industrie näher gebracht und ein Einstieg in Pharmakologie, Arzneimittelwirkung, Produktgestaltung und verwendeten Unit Operations geben. Dabei werden auch die unterschiedlichen Herangehensweisen in der Entwicklung und der Herstellung von pharmazeutischen Produkten beleuchtet.                                   

  • Einführung in die Life Sciences und Life Science Engineering

  • Grundlagen der Medizinischen Grundfunktionen
  • Allgemeine Pharmakologie
  • Arzneimittelwirkungen
  • Wirkstoffdesign
  • Klassifizierung von Arzneimitteln
  • Vergiftung, Toxikologie
  • Allgemeine und technologische Grundlagen
  • Arzneiformen
  • Gentechnik, Biotechnik
  • Apparatetechnik, Konstruktion, Anlagenplanung
  • Beispiele: Aspirin, Paracetamol, Penicillin, Cocain, Insulin, EPO, ....
  • Gruppen-Übungen: Verfahrensentwicklung Synthetische Moleküle und Biotechnologie

 

Projektierung von Apparaten zur Stoffübertragung

Voraussetzung: möglichst Kenntnis der Vorlesung Thermische Trennverfahren I (W 8625) und Thermische Trennverfahren II (S 8626)

  • Anwendung der Grundlagen der thermischen Trennverfahren, der Mehrphasenströmungen und der Prozesstechnik auf die Auswahl und Auslegung von Apparaten und/oder Verfahren wie:
    Verdampfer, Bodenkolonnen, Füllkörperkolonnen, Adsorber, Extraktion, Kondensatoren

 

Stationäre Simulation mit AspenPlus®

  1. Einführung
  2. Mathematische Grundlagen
  3. Simulation
  4. Beispiele

 

Dynamische Simulation mit Aspen Custom Modeller®

  1. Einführung
  2. Mathematische Grundlagen
  3. Simulation
  4. Beispiele

 

Membrantechnik

Membranverfahren sind mittlerweile eine Standardtechnologie in vielen Bereichen:
In der Biotechnologie werden Membranverfahren in allen Prozessschritten des Upstream- und Downstreamprocessing eingesetzt. In der Medizintechnik rettet die Membrantechnik durch Hämodialyse jedes Jahr Millionen von Menschen das Leben. Zur Erzeugung von Energie aus Wasserstoff sind Membranen das Herzstück von PEM-Brennstoffzellen.
Die Vorlesungsreihe vermittelt einen aktuellen Überblick über Grundlagen, industrielle Fertigungsverfahren, Anlagendesign, Anlagenauslegung, Anwendungen, Markttrends und Forschungsschwerpunkte.

Die Vorlesung wird gehalten von Dr.-Ing. Holger Thiess (Pall GmbH).

 

Prozessintensivierung

In dieser Vorlesungsreihe werden ausgewählte Beispiele zur Prozessintensivierung vorgestellt. Zu den Themen gehören:

  • hybride Trennverfahren
  • Lösungsmittelrecyclingverfahren
  • Mikroreaktoren und Mikro-Verfahrenstechnik für schwer kontrollierbare Reaktionen und aggressive Chemie
  • Reengineering und Smart Factory
  • Ionic Liquids


Die Vorlesungstermine werden von Prof. Strube und Vertretern aus der Industrie gehalten.

 

Planung und Bau von Chemieanlagen

Planung und Bau von Chemie-Anlagen ist ein sehr zentrales Thema der verfahrenstechnischen Ausbildung. Der Deutsche Anlagenbau ist international führend und ein maßgeblicher Arbeitgeber. Für Studenten ist also entscheidend, mit den Aufgabenstellungen, Rahmenbedingungen und auch Lösungsmethoden vertraut zu sein. Das Gebiet ist sehr industrienah und wird daher von einem Experten aus diesem Bereich dargebracht.

Angesprochen werden unter anderem:

  • Verfahrensentwicklung
  • Methoden der Prozessentwicklung
  • Statistische Versuchsplanung
  • Prozesssimulation
  • Synthesewege der Chemischen Industrie
  • Kostenschätzung und Investitionsrechnung

Die Vorlesung wird gehalten von Dr.-Ing. Dirk Köster (ThyssenKrupp Uhde), Dr.-Ing. Holger Fröhlich

 

Institutsseminar

Termin nach Vereinbarung

 

Anleitung zum Anfertigen von Diplomarbeiten

Termin nach Vereinbarung

 

Anleitung zum Anfertigen von Studienarbeiten

Termin nach Vereinbarung

 

Anleitung zum Anfertigen von Masterarbeiten

Termin nach Vereinbarung

 

Anleitung zum Anfertigen von Bachelorarbeiten

Termin nach Vereinbarung

 

Anleitung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten (Promotion)

Termin nach Vereinbarung

 

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